Automobilarbeiterwoche
Fünf Tage vor den Betrieben dieses Landes
Vom 20. bis 24. Mai beteiligten wir uns an der Automobilarbeiterwoche des Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD. An fünf Tagen waren wir in fünf Städten Bayerns vor den Auto-Fabriken und Berufsschulen. Vor den Werken von BMW, Continental, MAN, Osram und Audi in München, Regensburg, Nürnberg, Ingolstadt und Dingolfing verteilten wir eine kleine Zeitung und diskutierten mit den Kollegen über die Krise der Automobilindustrie und den notwendigen Streik für die Arbeitszeitverkürzung auf 6 Stunden an 5 Tagen die Woche bei vollem Lohn als ersten Schritt hin zur Konfiszierung des Kapitals.
An den Berufsschulen verteilten wir eine Jugendflugschrift, in der die Arbeiterjugend aufgerufen wurde die Schulen zu besetzen und den Unterricht zu diktieren, damit wir nicht länger lernen für die Profite des Kapitals, sondern für die Bedürfnisse der Menschheit zu produzieren. Nicht wenige Lehrer und vor allem die Polizei versuchte uns daran zu hindern, mit den Auszubildenden in Diskussion zu kommen. Trotzdem konnten wir kleine Aktionen in den Klassenzimmern und Aulen der Berufsschulen durchführen. Das die Auto-Industrie ihrem geschichtlichen Ende zu geht traf auf viel positive Zustimmung unter den Kollegen. Dass sich diejenigen, die mit uns Kontaktdaten austauschten in der Freien Deutschen Jugend organisieren ist nun der nächste Schritt.