Der erste Mai lässt sich nicht verbieten!
Bericht vom 1. Mai 2020
Die Lösung,wenn Dummheit und Mord regieren, ist nicht weit:
REVOLUTION & SOZIALISMUS!
Weltweit waren am 1. Mai die Arbeiter, die Werktätigen und die Jugend auf der Straße. Auch dieses Jahr. In 130 Jahren hat sie kein Verbot, kein Krieg, nicht einmal der Faschismus daran gehindert Formen zu finden, wie sie ihre Forderungen auf den Straßen und Plätzen sichtbar machen konnten.
In zahlreichen Ländern streiken die Arbeiter gegen die Abwälzung der Krise des Kapitalismus auf ihre Schultern. Der Vater eines Jugendlichen aus den indischen Slums, der beim Versuch Lebensmittel zu kaufen, totgeprügelt wurde, macht klar: „Die Polizei, nicht das Coronavirus, hat meinen Sohn getötet.“ In Brüssel, in den Vororten von Paris und zahllosen weiteren Ländern geht die Jugend gegen die Repression durch den Staatsapparat auf die Straße. In Griechenland haben die Gewerkschaften unter dem Motto „Es ist kein Feiertag, es ist Streik.“ für den 1. Mai zum Generalstreik aufgerufen. Auch in der BRD, in Sonthofen im Allgäu haben die Arbeiter des Maschinenbauers Voith bewiesen: Man kann – auch und gerade in diesen Tagen – kämpfen und sind seit letzter Woche im Streik.
Wenn die Herrschenden zuschlagen und das tun sie gerade gewaltig, dann dürfen wir nicht stillhalten, abwarten und hoffen, dass es vorübergeht.
Wenn uns durch die Regierung und die Medien erklärt wird, dass wir in der Krise alle zusammenhalten müssen, ob Arbeiter oder Milliardär, dann wissen wir das hier etwas gewaltig stinkt. Denn unter dem Deckmäntelchen Corona hat die Gewerkschaftsführung der Metall- und Elektroindustrie noch eine ganz andere Schweinerei für die Jugend vorbereitet: Wer dieses Jahr auslernt, kann von seinem Kapitalisten in Absprache mit dem Betriebsrat, statt in Kurzarbeit oder Teilzeit übernommen zu werden (wenn überhaupt) für 18 Monate unter das Kommando der deutschen Angriffsarmee oder in den deutschen Heimatschutz eingegliedert werden.
Also Kriegsdienst, um den eigenen Arbeitsplatz zu behalten. Deswegen bleibt es dabei: Klassenkampf statt Volksgemeinschaft! Jetzt erst recht!
Wenn das Grundrecht auf Versammlung in Fetzen gerissen wird, rufen wir auf: Heraus auf die Straßen und Plätze!
Wenn ein Lockführer einen Zug fahren kann, eine Verkäuferin an der Kasse sitzen „darf“, medizinisches Personal in die Krankenanstalten und Arbeiter in die Fabrik rennen „dürfen“, dann heißt das auch, das wir auf die Straße können.
Die FDJ war am 1. Mai unter der Losung „Die Lösung, wenn Dummheit und Mord regieren, ist nicht weit: Revolution und Sozialismus!“ auf den Straßen und hat sich vielerorts der Revolutionären Front angeschlossen:
Der erste Mai in Nürnberg
Flugblatt der FDJ Gruppe Nürnberg
Der erste Mai in Frankfurt
Der erste Mai in Köln
Der erste Mai in Regensburg
Der erste Mai in München
Der erste Mai in Bremen
Der erste Mai in Dresden
Flugblatt der FDJ Gruppe Dresden