Erster Mai - Kampftag der Arbeiterklasse

Tätigkeit der FDJ zum ersten Mai in mehreren Städten

Rote Blöcke

Wie wir schon dokumentiert haben unterstützte die FDJ dieses Jahr den Aufruf zur Gründung Roter Blöcke auf der Maidemonstration - nicht um unwidersprochen neben den Gewerkschaftsbossen und ihrem Gerede von Sozialpartnerschaft und SPD-Wahlkampf zu marschieren, sondern um sie anzugreifen. 

 




Nürnberg

Erster Mai, das Fest der Arbeiter und Werktätigen? So heißt es im Lied „Bir Mayis“. Erster Mai 2019 in Nürnberg: Tag der Entscheidungen! Auf wessen Seite stehst du? Mit den Kapitalisten in dir Vernichtung oder mit der Arbeiterklasse für den Sozialismus? Welche Zukunft willst du? Diese Frage haben wir den Menschen gestellt, die am ersten Mai in Nürnberg auf der Straße waren. Bei der DGB-Demo und auf der „revolutionären erster Mai“ Demonstration. Gemeinsam mit dem „Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD“ waren wir als Roter Block unterwegs, unterstützt von einigen Genossen des „Partizan“. Für den politischen Streik in Schule und Betrieb. Dafür, dass wir uns die Schulen und Fabriken erobern, und die Gewerkschaftshäuser! Denn sie gehören uns! Auf der Demo fragten wir: „An wem liegt es wenn die Unterdrückung bleibt?“ und riefen: „An uns!“ An wem liegt es, wenn sie zerbrochen wird?“ „An uns!“ Also: Heraus auf die Straße (und das nicht nur am ersten Mai) Hinein in die FDJ!




Regensburg

Ordner des DGBs blockierten den Roten Block und wollten ihn hinter die Blaskapelle verbannen. Nach kurzer Rangelei erkämpfte sich der Rote Block seine Teilnahme an der Demonstration. Während die DGB-Führung bei der Abschlusskundgebung mit Bratwürstel und Bier den Reden über ein "gerechtes Europa" lauschte, demonstrierte der Rote Block lautstark durch die Innenstadt und führte eine eigene Abschlusskundgebung durch.



Bremen

Zum 1. Mai in Bremen versuchen die Herrschenden und die Gewerkschaftsmillionäre uns zu erklären das wir doch bei den Bremer Bürgerschaftswahlen die Möglichkeit hätten zu entscheiden. Doch sich immer auf "die da Oben" zu verlassen, einfach ein Kreuz auf einem Wahlzettel zu machen, wird die Massenarbeitslosigkeit und die tausenden Kündigungen bei Daimler nicht verhindern, wird den Krieg und die Werbung der Bundeswehr für den Krieg nicht aufhalten. Uns auf andere zu verlassen hat uns noch immer in die Scheiße geführt! Das können nur wir selber in die Hand nehmen, jeder einzelne von uns.

Deswegen zogen wir gemeinsam mit dem Roten Block vor die Demonstration des DGB und seiner Gewerkschaftsbosse. Allen voran den IG Metall Funktionären gefiel dies gar nicht und sie begingen den Streikbruch in dem sie die einzig revolutionären Arbeiterlosungen versuchten zu blockieren.

Außer sich selber zu entlarven, brachte es ihnen nicht viel, denn die Rote Fahne hat sie trotzdem und wird sie immer "überholen" so lange bis die Arbeiter siegreich sein werden.

 

Freundschaft, FDJ Bremen

München

In die traditionelle 1.Mai-Demonstration des DGB - traditionell nicht im
Sinne der internationalen Arbeiterbewegung, sondern des DGB und damit
ohne Kampfgeist und Wille zur Veränderung der herrschenden
Ausbeutungsverhältnisse - reihte sich in München ein "Roter Block". Rote
Transparente nebst roten Fahnen trugen die Aufforderung zum Streik für
die Zukunft der Arbeiter, die auch in Sprechchören zum Ausdruck gebracht
wurde:

Ob Stamm- oder Leiharbeiter: keine Kündigung – STREIK
Sechs Stunden - fünf Tage - voller Lohn – STREIK

Bevor die Fabrik geschlossen wird
STREIK – das Kapital wird konfisziert

Gleiches Recht für alle, die hier leben
Recht auf Staatsbürgerschaft – STREIK

Gegen die Klasse, die die Welt zerstört
STREIK – damit dem Arbeiter die Welt gehört

...

Im "Roten Block" war auch ein blaues Transparent zu sehen, das die
Aufgaben und den Ausweg der Jugend beinhaltete.

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