Zum Tod des Genossen Fidel Castro

Revolutionen machen die Geschichte, geschrieben durch ihre tragenden Säulen, Revolutionäre.

 

26. November 2016

„Eine bessere Welt ist möglich. Das versichert Ihnen jemand,

der sein Leben lang geträumt hat und mehr als einmal

das seltene Privileg gehabt hat, Träume verwirklicht zu sehen,

die er nicht zu träumen gewagt hätte.“

F. Castro

 

Ja, Genosse Fidel, die Geschichte spricht dich frei, denn dort, wo die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen verjagt wird, beginnt sie schließlich, die Freiheit. Da mag der Kampf mit dem Alten auch in Cuba noch längst nicht entschieden sein, die Ausbeutung gar zwischenzeitlich noch einmal zurückkehren – ihr Ende wurde eingeleitet, unumkehrbar. Der Sturm auf Moncada, der strategische Sieg in der Sierra Maestra, die Befreiung Havanas, es sind die Kämpfe der Unterdrückten gegen die Unterdrücker, die sich in die Köpfe gepflanzt haben, nicht als Traum, sondern als Wirklichkeit. Sie zeigten nicht nur dem cubanischen Volk, wohin die Geschichte geht, wenn sie sie selbst schreiben. Diese Freiheit, dein Kampf, er lässt sich nicht mehr wegsperren.

 

Wenn das Wissen siegt – und für nichts anderes steht die cubanische Revolution –, wissen auch die Unwissenden, dass sie siegen können. Wer also sollte unserem Sieg noch im Wege stehen, als wir selbst? „Und wie schwierig das ist! Es ist wirklich schwierig! Andererseits ist es notwendig, dass wir das verstehen, denn für einige, die den Sieg als etwas vom Himmel Gefallenes ansehen, (…) scheint die Revolution ein Werk des Zufalls oder des Glücks zu sein und nicht der vorausschauenden und stetigen Arbeit der Menschen, die wir schon seit langem gegen große Schwierigkeiten angehen.“ (F. Castro).

 

`Socialismo o muerte´, Sozialismus oder Tod

Nicht jeder, und auch nicht jeder derer, die gerne eine Revolution hätten, möchte sehen, dass sie erst dann wirklich beginnt, wenn ihr erster Schritt längst vollbracht ist. Am 1.1.1959 feiert das cubanische Volk den Sieg über Batista, den ersten großen Sieg ihrer Revolution, den konzentriertesten Ausdruck ihres Aufstandes. Aber wer diese, wie jede andere Revolution verstehen möchte, der muss wissen, dass die cubanische Revolution vorher, währenddessen und nachher stattfand und bis heute stattfindet. Proletarische Revolutionen kritisieren beständig sich selbst, führen den Kampf der Ideen, sie verhöhnen grausam gründlich die Halbheiten, Schwächen und Erbärmlichkeiten ihrer ersten Versuche und werfen ihren Gegner doch nieder, wenn sie sich und ihre Alternative kapieren: Socialismo o muerte. So einfach und doch so schwer. Gehen wir es an, „seien wir realistisch, versuchen wir das unmögliche“ (Che) – heute und nicht morgen!

 

Hasta la Victoria siempre!

Viva Fidel!

 

Sozialistische Jugend Deutschlands - Die Falken, Bezirk N/O

Linksjugend, Ingolstadt

Freie Deutsche Jugend

 

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