FDJ Aktiv
Auf dieser Seite findet ihr eine Übersicht über ausgewählte Aktivitäten der FDJ.
Sowohl eigene als auch solche bei denen wir unterstützen bzw. unterstützt haben.
Richter sachlich – die Rache von Staatsanwaltschaft und Polizei folgte prompt
Prozess geht am 20. 7. weiter
13.30 Uhr Amtsgericht München, Nymphenburger Str. 16, Saal A221
Nachdem die Münchner Staatsanwaltschaft und die politische Polizei bereits seit Februar massiv gegen Mitglieder der Freien Deutschen Jugend (FDJ) vorgingen und bei Kundgebungen gegen „Bagida“, gegen Militarisierung und anderswo 15 Festnahmen sowie mehrere Hausdurchsuchungen und Beschlagnahmungen vornahmen, fand am 29. Juni vor dem Amtsgericht München der erste von mehreren anstehenden Prozessen gegen die FDJ statt. Vorgeworfen wird den Jugendlichen die „Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen“ (§86a StGB), weil das von NSDAP-Mitgliedern und anderen zwielichtigen Gestalten erlassene Verbot der Organisation aus dem Jahr 1951/1954 immer noch Gültigkeit habe. Das öffentliche Interesse war beachtlich:
Vollständiger Bericht // Rede des Angeklagten // Bericht eines Zuschauers // Chronologie, Solierklärungen und weiteresLiebe Freunde in München,
wir, ehemalige Funktionäre der FDJ, Bürger der ehemaligen DDR, haben volles Verständnis für Euer Handeln. Auch wir verfolgen mit Sorge die derzeitige, den Frieden und die Zukunft von Millionen Menschen bedrohende Entwicklung in der Welt und die Politik der Regierenden in Europa und Übersee. Wir verurteilen alle Machenschaften, die darauf gerichtet sind, die Bürger in ihren demokratischen Rechten zu beschneiden, sie zum Vollstrecker einer Politik zu machen, die ihren und den Interessen der Mehrheit des Volkes und der Völker widersprechen.
==> weiter im Schreiben des Arbeitskreis Geschichte der Jugendhochschule "Wilhelm Pieck"7. März 1946: Zulassung der FDJ in der SBZ
Kochten gern ihr Süpplein am Weltenbrand noch einmal*
Auch heute spucken wir Ihnen weiter in ihre reaktionäre Suppe!
Schließlich war sie es, welche die Jugend im Kampf gegen den Faschismus im Exil vereinigte. Sie war es auch, die von Anfang an die Spaltung Deutschlands durch die Adenauer Reaktion angriff. Die FDJ war es, die den Aufbau der Bundeswehr als unverzichtbares Werkzeug des geschlagenen, wieder neu aufstrebenden deutschen Imperialismus entlarvte und angriff. Und sie war es, die gleichzeitig in der DDR mithalf, eine andere zuerst antifaschistisch-demokratische und später sozialistische Gesellschaft aufzubauen.
Daher sieht die Reaktion bis heute Rot, wenn sie unser Zeichen sieht. Und legt damit offen, was sie von ihren eigenen Beschlüssen zur sogenannten friedlichen Wiedervereinigung hält: Nämlich nichts. Sehen wir genauso. Entweder "friedliche Wiedervereinigung" und Westdeutschland samt seinem FDJ-Verbot von 1951 ist Vergangenheit. Oder Annexion mit Willkür nach Innen und Kriegskurs nach Außen. Offensichtlich kann die Reaktion nicht anders, als unser Symbol als Zeichen einer neuen Gesellschaft zu verfolgen. Dann werden wir es genauso nutzen. Die aufgehende Sonne, als Zeichen gegen Annexion und Krieg. Für den Sozialismus. Unser Symbol als Stachel im Fleisch des deutschen Imperialismus.
Und wie uns die Verfolgungen der Münchner Polizei der letzten Wochen bis heute zeigen, zwar ein kleiner, doch offensichtlich nerviger Stachel.
Chronologie//
PM Februar
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Schreiben FDJ München //
Bildertafel //
Solierklärungen
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Yeni Kadin
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Rote Hilfe
Flugschrift der Münchner Genossen
Flugblatt SJD - Die Falken Südbayern
"WEG DER ALTE - HER DER NEUE STAAT!
"Die Gründung der DDR bedeutete die Erfüllung der Vermächtnisses der revolutionären deutschen Arbeiterbewegung und der Kämpfer gegen die faschistische Diktatur."
Weil sie diese Losung am 02. Februar in München auf einer Kundgebung gegen die rassistische
Sammlungsbewegung „BAGIDA“ mit dem Symbol der FDJ trugen, wurden vier Jugendliche,
darunter zwei minderjährige Flüchtlinge aus Westafrika, von der politischen Polizei
unter dem Vorwand des "Tragens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen“
(§86a StGB) vorübergehend festgenommen.
Zur Pressemitteilung
Faschismus ist keine Meinung,
sondern ein Verbrechen
Wäre die BRD ein demokratisches Land, das geltendes demokratisches Recht anwendet,
so müssten die Hassprediger von der CSU, über Bildzeitung, über PEGIDA, über AFD
bis hin zu ihrem bayerischen Ableger BAGIDA verfolgt, verurteilt und weggesperrt
werden.
NEIN, wir haben kein Verständnis für einen rassistischen Mob auf der Straße, rassistische
Hetze in den Medien, eine rassistische Gesetzgebung oder einen verständnisvollen
SPD Vorsitzenden. Dafür und für eine faschistische Sammlungsbewegung gilt Null Toleranz!
Weiter hier
Die FDJ unterstützt: Aktion am 9. November 2014
Diese Grenze wurde aufgehoben, damit wir gemeinsam wieder in den Krieg ziehen
Rede der Aktionsgruppe 9.November 2014 auf der Kundgebung am 9.11.2014 auf dem Alexanderplatz in Berlin
Liebe Freunde,
wir begrüßen Euch zu diesem 9.November zur Kundgebung gegen die staatliche und städtische
Feiertagsstimmung.
In diesem Land gibt es nichts zu feiern. Und erst recht gibt es an einem 9.November
nichts zu feiern. Am 9.November 1938 fand der große Pogrom der Nazis statt. Wenn
die Regierung an diesem Tag das Feiern verordnet, möchte sie die Geschichte vergessen
machen, möchte sie einen Schlussstrich unter deutsche Verbrechen ziehen, um neue
deutsche Verbrechen vorzubereiten.
Die Grenze der DDR wurde erst am 3.10.1990 aufgehoben. Doch bereits am 9.November
1989 war absehbar, dass es zu einer Welle des Nationalismus, des deutschen Großmannstums,
des Hurra-Patriotismus kommen würde.
Zum 3. Oktober in Hannover
"Lieber sozialistische Experimente,
als großdeutsche Katastrophen"
Gut zu lesen für Feldprediger Gauck und Kriegstreiberin Merkel war unser 40-Meter-Transparent
"Lieber sozialistische Experimente, als großdeutsche Katastrophen" am 3.Oktober
in Hannover. Wir standen nur 5 Meter entfernt von ihnen, als sie ihr "Bad in der
Menge" nahmen. Naja bei ca. 100 Menschen kann man nicht wirklich von einer "Menge"
sprechen, wovon ca. ein Viertel lautstark Parolen gegen sie skandierten. Zusätzlich
hatten wir unsere Schirme mit der Losung "DDR Lebt" aufgespannt.
ND:
"Mahnende Worte vom Bischof und der FDJ"
Tagesspiegel:
"Das dürfen wir nie vergessen"