Dokumente

Auf dieser Seite findet Ihr ausgewählte Beschlüsse und Dokumente der FDJ bis 2011

SOLIDARITÄT MIT GRIECHENLAND


Liebe Genossen !

In Erwägung, dass der Kapitalismus ohne Krise nicht zu haben ist.
In Erwägung, dass der Imperialismus die Welt in einen neuen Weltkrieg stürzen wird.
In Erwägung, dass wir keine Zukunft in diesem System haben,
sehen wir als einzigen Ausweg, dem Kapitalismus endlich ein Ende zu bereiten.

Die Krise stellt die Frage konkreter: Sozialismus oder Barbarei !
Weiter hier.

Dear comrades of KNE,

Considering there is no capitalism without crises.
Considering that imperialism might bear another world war.
Considering that the majority of the people(s) does not have any future in this system,
Our sole solution is to make an end to capitalism!

This world economic crisis puts this question more concretely: socialism or barbarism!
To be continued here.


http://www.etg-ziegenhals.de/Aktuelles.html Aktuelle Infos zum Kampf für das Gedenken an Thälmann und für den Wiederaufbau der Ernst-Thälmann-Gedenkstätte in Ziegenhals beim Freundeskreis der Ernst-Thälmann-Gedenkstätte
hier.
Zentrales Flugblatt der FDJ zur Krise

ZWEI WEGE DIE KRISE ZU LÖSEN

In Erwägung, dass der Kapitalismus ohne Krisen nicht zu haben ist. In Erwägung, dass der Imperialismus die Welt in einen Weltkrieg stürzen wird (das ist nur eine Frage der Zeit). In Erwägung, dass die Herrschenden nicht davor zurückschrecken, sich ihre Macht notfalls mit dem Mittel des Faschismus zu sichern.

... In Erwägung, dass die Annexion der DDR den deutschen Imperialismus erst wieder in die Lage versetzt hat über 80 Millionen Menschen zu herrschen und den Frieden in der Welt zu bedrohen. In Erwägung, dass wir keine Zukunft in diesem System haben, als in den Krieg zu ziehen und zu Mördern an unseresgleichen zu werden. ...

Das gesamte Flugblatt hier.
Grußadresse der Freien Deutschen Jugend zum 2. Friedenskonvoi nach Belgrad

Heute, im 10. Jahr nach Beginn des 3. deutschen Angriffskrieg gegen Jugoslawien,

heute, im 10. Jahr nach Beginn des deutschen Protektorats im Kosovo,
heute, im 20. Jahr nach dem Beginn der deutschen Zersetzung Jugoslawiens,

müssen wir mit Wut und Betroffenheit feststellen, dass Krieg und Besatzung gegen die Völker Jugoslawiens andauern.

Eure Regierenden fürchten Euch, die Werktätigen Jugoslawiens, gerade in Zeiten wie diesen, in denen der Kapitalismus, der Imperialismus weltweit tagtäglich sichtbarer unter Beweis stellt, dass er keine Zukunft bietet – außer Zerstörung und Krieg.

Und sie fürchten Euch, weil sie wissen, dass sie und Ihresgleichen nur an die Macht kommen konnten und sich an der Macht halten können, weil sie abhängig von den Interessen der westlichen Imperialisten sind.

Es war der deutsche Imperialismus - kaum hatte er vor 19 Jahren die DDR annektiert - der die Völker Jugoslawiens gegeneinander hetzte und zerteilte. Es war der deutsche Imperialismus, der solange Stück für Stück die Zersetzung Jugoslawiens vorantrieb, bis die anderen Imperialisten, allen voran die USA nicht mehr tatenlos zusehen mochten, wie sich die Deutschen immer mehr unter den Nagel rissen. Und sich deswegen mit Krieg und Besatzung in die Zerschlagung Jugoslawiens einmischten. Die Widersprüche der Räuber untereinander verschärfen sich seitdem und weltweit täglich, beschleunigt durch die weltweite Krise des Kapitalismus. Es war der deutsche Imperialismus, der beim gemeinsamen Angriffskrieg der Räuber auf Euer Land zum dritten Mal innerhalb des letzten Jahrhunderts Jugoslawien überfallen hat.

Heute, am 24. März jährt sich dieser Angriff zum 10. Mal.

Wir haben nicht vergessen, welches Leid dieser Krieg und die bis heute andauernde Besatzung großer Teile Jugoslawiens über die Völker gebracht hat. Wir wissen: Einen dauerhaften und wirklichen Frieden werden sich die Völker Jugoslawiens gegen ihre Bourgeoisen erst erkämpfen können, wenn den Imperialisten das Handwerk gelegt ist. Wir wissen aber auch, dass der gemeinsame Überfall der Imperialisten auf Euer Land, wie auch die anderen Kriege derzeit, uns der Gefahr eines großen Kriegs der Räuber untereinander immer näher bringt. Es sei denn, wir fallen den Kriegstreibern diesmal zuvor in den Arm.

Den deutschen Imperialismus zu zerschlagen, ist dabei unsere Hauptaufgabe und gleichzeitig unsere beste Solidarität mit Eurem Kampf.

Freundschaft!

Freie Deutsche Jugend

Ausgewählte Dokumente zu Jugoslawien

Erklärung der FDJ zum "Kosovokrieg" für die BRD:
hier

Erklärung der FDJ zum "Kosovokrieg" für die annektierte DDR:
hier

Flugblatt der FDJ zu LL 2009

Bundeswehr stellt heute Freikorps auf

Es läuft ein Modellversuch aus Mitgliedern der Reservistenverbände der Bundeswehr sogenannte Kompetenzzüge zu bilden- Damit soll ein zweiter Militärapparat für den Inlandseinsatz, ähnlich der Freikorps der Weimarer Republik geschaffen werden.

Vor 90 Jahren wurden Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg von Mitgliedern eines der größten Freikorps der „Garde-Kavallerie-Schützen-Division“ unter dem Kommando von Waldemar Pabst ermordet. Dies war eines von vielen Freikorps, die Ende des Ersten Weltkrieges auf Grundlage einer geheimen Anweisung der Obersten Heeresleitung gegen die Novemberrevolution der Arbeiter aufgebaut wurden. Es stellte sich zu dieser Zeit heraus, dass die Reste des Kriegsheeres als Bürgerkriegsarmee kaum brauchbar waren. Insbesondere galt das für die Truppen im Osten, die mit der proletarischen Revolution der Sowjetunion in Berührung gekommen waren.

Am 9. Januar veröffentlichte die durch die Novemberrevolution zur Macht gekommene SPD-Regierung, der Rat der Volksbeauftragten, einen Aufruf zum freiwilligen Grenzschutz, mit dem Ergebnis, dass 100 Freikorps entstanden. Diese sollten die Grenzen schützen und waren ebenso für den Einsatz im Reichsgebiet gegen die revolutionären Arbeiter und Soldaten unter Führung des Spartakusbundes gedacht. Sie wurden Gustav Noske (SPD) unterstellt, der sie später, ganz im Sinne seines Ausspruchs: „Meinetwegen, einer muss der Bluthund werden“ auch gegen die Arbeiter einsetzte. ...

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Stellungnahme der FDJ zu den Angriffen auf die Versammlungsfreiheit

Die Bayrische Staatsregierung hat einen Entwurf für ein Bayrisches Versammlungsgesetz vorgelegt, das sie noch dieses Jahr beschließen lassen will. Es schränkt die Versammlungsfreiheit ein. Weitere Bundesländer haben bereits eigene Entwürfe vorgelegt oder arbeiten daran.

Die Versammlungsfreiheit ist ein Grundrecht (GG Art. 8) und war bisher durch ein Bundesgesetz geregelt. Durch die sogenannte Föderalismusreform ist sie zum Spielball der Länder geworden. Die Bundesländer haben das Recht erhalten, das Versammlungsrecht durch eigene Gesetze zu regeln. Dieses Grundrecht - auf der Straße jetzt schon täglich von der Staatsgewalt niedergeknüppelt und per Grundgesetz auf "Deutsche" beschränkt, wird damit auch noch zum Opfer der reaktionären, feudalistischen Kleinstaaterei. Eines unserer wichtigsten Grundrechte gegenüber dem Staat:

Zerschlagen in 16 unterschiedliche Gesetze! Unsere Möglichkeit zum Widerstand: Gespalten!

Auszug aus der Stellungnahme des Zentralrats vom 21.06.08.
Die vollständige Stellungnahme gibt es hier als pdf.

Wir trauern um Hendryk Mandelbaum

Am Dienstag, den 17. Juni 2008 starb Hendryk Mandelbaum, einer der wichtigsten Zeugen des Holocaust und Kämpfer gegen Faschismus.

Als FDJ lernten wir ihn bei unserer Winterschule 2005/06 in Auschwitz kennen. Er berichtete uns dort, wie er als polnischer Jude erst ins Ghetto kam und dann 21jährig nach Auschwitz deportiert wurde. Dort wurde er dem Sonderkommando zugeteilt, das zur Arbeit in den Gaskammern von Auschwitz-Birkenau gezwungen wurde. Er erklärte uns vor Ort wie die größte Vernichtungsfabrik der deutschen Faschisten funktionierte und erzählte auch von den Widerstandsaktionen.

Er gehörte zu den nur 70 Überlebenden aus den Sonderkommandos, als wir ihn trafen lebten noch vier. Hendryk Mandelbaum hat bis ans Ende seines Lebens Jugendliche über das Verbrechen der Faschisten in Auschwitz aufgeklärt. Der Wert dieser unermüdlichen Arbeit ist gar nicht hoch genug einzuschätzen. Hier wird uns bewusst, dass wir die letzte Generation sind, die die Möglichkeit hat, die Zeitzeugen des deutschen Faschismus anzuhören und es liegt in unserer Hand dieses Wissen weiterzugeben und entsprechend zu handeln.

Von der Winterschule in Auschwitz wurde ein Film und eine CD-Reihe mit den Tonaufnahmen von den Zeitzeugengesprächen erstellt. Diese können über die unter Kontakt genannten Möglichkeiten gegen Spende bestellt werden.
Ergebnisse des Seminar: "Sicherheitsstrategie für Deutschland"

"Arbeiterjugend gegen Militarismus und Krieg in der Geschichte und heute"

Am Vorabend des 8. Mai, dem 53. Jahrestag der Befreiung von Faschismus und Krieg hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ihre „Sicherheitsstrategie für Deutschland“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie ist alles andere als ein Fraktionspapier; ausgearbeitet wurde sie im Staatsapparat selbst. Sie ist eine Strategie für den Krieg und zur Abschaffung des Parlamentarismus.

Damit ist sie eine direkte Aufforderung an uns, als Freie Deutsche Jugend ihre Umsetzung zu verhindern. Dafür gilt es sich zu rüsten. Einen Anfang dazu haben wir mit einer Reihe von Kurzreferaten am 5./6. Dezember auf unserem Seminar in Ilmenau gemacht.


Die auf dem Seminar durch die Teilnehmer gehaltenene Kurzreferate findet ihr rechts.

Beschluss des 14. Parlament der FDJ am 30./31. März 2008

Gegen den Notstand der Republik

Die Geschichte der Freien Deutschen Jugend, ist eine Geschichte des Kampfes gegen den deutschen Imperialismus.
Im Exil als Lehre aus der Spaltung der Jugend gegründet, kämpfte sie von dort gegen das faschistische Deutschland und dessen Weltkrieg. Mit der Befreiung zurück ins Land gekommen, setzte sie in allen Besatzungszonen diesen Kampf unter den neuen Bedingungen fort. Trotz der unterschiedlichen Ausgangslagen, war das Ziel das gleiche: Kampf gegen die Wiederauferstehung des deutschen Imperialismus, für Frieden und Völkerfreundschaft. In den westlichen Besatzungszonen, später der BRD führte sie den Kampf gegen die Restaurierung des deutschen Imperialismus und gegen die Spaltung Deutschlands. Sie stand in der ersten Reihe im Kampf gegen die Remilitarisierung. Das brachte ihr mehrere Tausend Verhaftungen und mehrere Hunderte Jahre Gefängnis ein, den Tod des Genossen Philipp Müller, ermordet von der Polizei und letztendlich das Verbot durch die Adenauer-Reaktion.
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Der gesamte Beschluss als pdf hier.
Beschluss des 14. Parlament der FDJ am 30./31. März 2008

Antrag der FDJ Gruppe Bremen

1. Die Militarisierung der Bevölkerung, der Umbau und die Zentralisierung des staatlichen Gewaltenapparates, die Zerschlagung demokratischer Grundfreiheiten und die Entrechtung großer Teile der Bevölkerung sind direkte, nicht beendete und schnell voran schreitende Kriegsvorbereitungen der herrschenden Klasse nach Innen, bei gleichzeitig steigender Aggression nach Außen

2.Im Zuge der Einverleibung der DDR seitens der BRD, wurde das gesellschaftliche Vermögen der Bevölkerung der DDR (Immobilien, Land, Produktionsmittel, Bildungs- und Kultureinrichtungen, etc.) vom Monopolkapital der BRD geraubt. Der Staatsapparat der DDR (Polizei, Justiz und Verwaltung etc.) wurde zerschlagen und die BRD hat ihren, auf Unterdrückung ausgelegten Staatsapparat, in der DDR installiert, was eine ungemeine Vergrößerung des Gewaltenapparates bedeutet und eine Umstrukturierung des selben, die bis heute andauert, notwendig macht. Ab diesem Zeitpunkt muss der Staatsapparat neben seinem bisherigen Zweck, nämlich die Bevölkerung/Arbeiterklasse der BRD unter Kontrolle zu halten auch einen weiteren Zweck erfüllen, nämlich die Kontrolle des Annexionsgebietes, was ganz neue Strukturen und Einrichtungen erforderlich macht. Ein Beispiel ist der Bundesgrenzschutz: Laut Gesetz zu dieser Zeit an der Grenze bis 30 km ins Inland tätig stand sie ab dem 03.10.1990 auf dem gesamten Gebiet der DDR und verrichtete als paramilitärische Einheit mit Kombattantenstatus die Aufgabe der noch nicht vorhandenen Bereitschaftspolizei. Die Ursache für den Staatsumbau und somit dem „Notstand der Republik“ liegt also in der Annexion der DDR. Die Bevölkerung der annektierten DDR hat es also mit einem doppelten Notstand zu tun: Erstens mit der Installierung des imperialistischen Gewaltenapparates infolge der Annexion der DDR und zweitens mit dem rasanten Umbau dieses Staatsapparates.
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Der gesamte Beschluss als pdf hier.
Beschluss des 14. Parlament der FDJ am 30./31. März 2008

Für den Erhalt der Freien Deutschen Jugend

Es gibt viele Unterschiede zwischen Jugendorganisationen und „Erwachsenenorganisationen“, aber einer ist mit Sicherheit dieser: Mitglied in einer Jugendorganisation ist man nur rund 10 Jahre. Um zu lernen, um zum Revolutionär zu werden und Führungsaufgaben zu übernehmen, ist das eine kurze Zeit. Tritt man bereits „alt“ ein, hat man praktisch keine Chance. Deswegen müssen wir unseren Schwerpunkt auf die Gewinnung schon der um die 14 Jahre alten Jugendlichen legen, diese haben die Chance in der Organisation erzogen zu werden, um dann später die Führung übernehmen zu können und wieder die nächste Generation heran zu ziehen. Um eine Gruppe zu leiten, sich in Taktik auszukennen, eine Schulung zu leiten oder gar eine ganze Organisation, braucht man eine gewisse Zeit, dass ist unbestreitbar. Haben wir das berücksichtigt?

2.Im Zuge der Einverleibung der DDR seitens der BRD, wurde das gesellschaftliche Vermögen der Bevölkerung der DDR (Immobilien, Land, Produktionsmittel, Bildungs- und Kultureinrichtungen, etc.) vom Monopolkapital der BRD geraubt. Der Staatsapparat der DDR (Polizei, Justiz und Verwaltung etc.) wurde zerschlagen und die BRD hat ihren, auf Unterdrückung ausgelegten Staatsapparat, in der DDR installiert, was eine ungemeine Vergrößerung des Gewaltenapparates bedeutet und eine Umstrukturierung des selben, die bis heute andauert, notwendig macht. Ab diesem Zeitpunkt muss der Staatsapparat neben seinem bisherigen Zweck, nämlich die Bevölkerung/Arbeiterklasse der BRD unter Kontrolle zu halten auch einen weiteren Zweck erfüllen, nämlich die Kontrolle des Annexionsgebietes, was ganz neue Strukturen und Einrichtungen erforderlich macht. Ein Beispiel ist der Bundesgrenzschutz: Laut Gesetz zu dieser Zeit an der Grenze bis 30 km ins Inland tätig stand sie ab dem 03.10.1990 auf dem gesamten Gebiet der DDR und verrichtete als paramilitärische Einheit mit Kombattantenstatus die Aufgabe der noch nicht vorhandenen Bereitschaftspolizei. Die Ursache für den Staatsumbau und somit dem „Notstand der Republik“ liegt also in der Annexion der DDR. Die Bevölkerung der annektierten DDR hat es also mit einem doppelten Notstand zu tun: Erstens mit der Installierung des imperialistischen Gewaltenapparates infolge der Annexion der DDR und zweitens mit dem rasanten Umbau dieses Staatsapparates.
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Der gesamte Beschluss als pdf hier.